Das Licht der Welt erblickte er am 25. Juli 1954 im Dorf Sabaneta im Südwesten Venezuelas. Am 4. Februar 1992 erblickte die Welt ihn: An diesem Tag stand Hugo Chávez Frias an der Spitze eines gescheiterten Staatsstreichs gegen die Regierung des Sozialdemokraten Carlos Andrés Perez in Venezuela. Der Putschversuch steht am Anfang der Chávez-Biographie von Christoph Twickel. Bei der weiteren Lektüre wird schnell klar, dass die politische Geschichte des Hugo Chávez keineswegs an besagtem 4. Februar 1992 begann.
Die militärische Erhebung hatte eine lange Vorgeschichte. Chávez war bereits seit 1980 in linken Zirkeln innerhalb der Armee aktiv, die auf die Initiative des Guerillaführers Douglas Bravo zurückgingen. Nach der Zerschlagung seiner Guerilla hatte Bravo auf eine Allianz revolutionärer Kader mit dissidenten jüngeren Offizieren gesetzt. Was zunächst vergleichsweise isolierte Gruppen waren, wurde spätestens nach dem Caracazo – dem Aufstand gegen die Verarmungspolitik der Regierung Perez im Jahr 1989, den diese mit einem Massaker an 3000 VenezolanerInnen aus den Armenvierteln beantwortete – eine breite Bewegung innerhalb der Streitkräfte. Die jungen Offiziere waren extrem desillusioniert von dem durch und durch korrupten System, das ausschließlich der Bereicherung der traditionellen PolitikerInnen, hohen Militärs und der Oligarchie diente. Ihre Anführer einten durchaus soldatische ethische Grundsätze und ein Elitebewusstsein, das kaum Zweifel daran hegte, dass sie berufen seien, die Nation zu retten.
Twickel beschreibt sehr spannend die Entwicklung dieser konspirativen Gruppen, die sich bereits ab 1982 „Bolivarianer“ nannten, und zeichnet nach wie Hugo Chávez zu deren zentraler Figur wurde. Auffällig war das fast schon komplizenhafte Desinteresse der Militärführung an den Umtrieben der jungen Offiziere. Obwohl der Generalstab und der militärische Geheimdienst relativ früh auf deren Treiben aufmerksam wurde, reagierte man meist nur mit Versetzungen und Beförderungen (!). Wenn sie nur in der Militärhierarchie aufstiegen und die damit verbundenen Bereicherungsmöglicheiten erkannten, würden ihnen die linken Flausen schon vergehen.
Die Bewegung in den Streitkräften wuchs und suchte auch Bündnispartner außerhalb der Kasernen. Dabei blieb das Verhältnis zu den zivilen Linken immer kompliziert. Auch die konspirativen Militärs waren an Befehl und Gehorsam gewöhnt und konnten mit den Grabenkämpfen der linken Organisationen nur schwer umgehen, zumal sie darin ein Sicherheitsrisiko sahen. Ihr Revolutionskonzept war extrem elitär, soziale Bewegungen und Selbstorganisationsprozesse von unten kamen in ihrem Denken nicht vor, vom Caracazo wurden die militärischen Verschwörer kalt erwischt. Dass nicht Venezuelas Armee, sondern Venezuelas Arme die Initiative ergreifen würde, hatten weder Chávez noch Bravo erwartet.
Der gescheiterte Putsch vom 4. Februar 1992 gab der Bewegung eine neue Richtung. Ein nur einminütiger Fernsehauftritt von Hugo Chávez verwandelte das militärische Fiasko in einen politischen Erfolg. Nach seiner Festnahme handelte die Militärführung mit dem Oberst aus, dass er seine noch kämpfenden Kameraden im Fernsehen zur Kapitilation aufrufen sollte. In diesem TV-Spot erklärte Chávez, er übernehme die volle Verantwortung für den Staatsstreich. Die Ziele des Aufstands seien vorläufig nicht erreicht worden. Er forderte seine Mitverschwörer auf, die Waffen niederzulegen. In Venezuela, wo sich die Eliten nach dem Ölboom noch schamloser als andernorts die Taschen gefüllt hatten, wo fast täglich neue Korruptionsaffären bekannt wurden und wo nie jemand dafür verantwortlich war, beeindruckte es viele Leute, dass Chávez selbstverständlich die Verantwortung für den Staatsstreich übernahm. Aufhorchen ließ zudem, dass er sagte, die Ziele seien vorläufig nicht erreicht worden. Damit machte er deutlich, dass er sich politisch keineswegs am Ende sah.
Während die Regierung und ihre Verbündeten in den Metropolen und den internationalen Finanzorganisationen den Sieg der Demokratie feierten, wurde Chávez zum Volkshelden. Die Putschisten blieben knapp zwei Jahre in Haft, ehe sie vom neugewählten Präsidenten Caldera im März 1994 begnadigt wurden. Chávez nutzte die Gefängniszeit zu einem politikwissenschaftlichen Studium, zu Diskussionen und intensiven Kontakten mit verschiedenen gesellschaftlichen Kräften. Aus dem Militär wurde im Knast ein Politiker. Nach seiner Entlassung machte er sich zielstrebig daran, eine politische Kraft aufzubauen. Dazu bereiste er mit einem kleinen Team in einer fast zweijährigen Ochsentour das ganze Land und hielt überall Kundgebungen und Versammlungen ab. In seiner Bewegung gab es erhebliche Auseinandersetzungen über den politischen Kurs. Sollte man weiterhin den revolutionären Aufstand forcieren oder sich an Wahlen beteiligen? Chávez favorisierte die zweite Option und setzte sich damit durch. 1999 trat er zu den Präsidentschaftswahlen an und triumphierte.
Die Stärke von Twickel ist die sehr genaue Darstellung der jeweiligen politischen Konstellationen innerhalb der Streitkräfte, der boliviarianischen Bewegung, den Machteliten oder dem staatlichen Ölkonzern PDVSA. Es war keineswegs so, dass die Eliten Chávez von Anfang an ablehnten. Teile der Wirtschaft, etwa der Medienmogul Cisneros, unterstützten 1999 seinen Wahlkampf, weil sie sich von ihm größeren Einfluss auf die Wirtschafts- und Medienpolitik versprachen. Eine Schlüsselrolle kam dabei Luis Miquilena zu, einem Geschäftsmann und ehemaligen Kommunisten. Er organisierte 1999 Chávez’ Wahlkampagne, stellte Kontakte zu Wirtschaftskreisen her und organisierte dort auch Geld für den Wahlkampf. Hätte sich Chávez für die erhaltene Unterstützung erkenntlich gezeigt, wäre aus ihm wohl ein Schröder, Blair oder Lula geworden. Aber er machte nach seinem Wahlsieg keinerlei Anstalten, seinen Unterstützern zu Diensten zu sein. Damit begann die Konfrontation, an deren Spitze fortan die Fernsehsender und Zeitungen aus dem Hause Cisneros standen.
Obwohl sie heute oft in einem Atemzug genannt werden, hat Evo Morales’ Werdegang wenig mit dem von Hugo Chávez gemein. Dies zeigt der in Leipzig lebende Bolivianer Murchi Poma in seiner Biografie des bolivianischen Präsidenten. Zwar weist ihre Herkunft und Jugend durchaus Parallelen auf – beide wurden in kleinen Dörfern und eher bescheidenen Verhältnissen geboren, bei beiden legten die Eltern Wert auf eine gute Schulbildung, beide waren leidenschaftliche Sportler (Chávez Baseballer, Morales Fußballer) – doch spätestens mit dem Eintritt des 17jährigen Hugo Chávez in die Militärakademie enden die Gemeinsamkeiten. Evo Morales stammt aus einer tief in der andinen Tradition verwurzelten Bauernfamilie im Hochland von Oruro. Obwohl er die Oberschule besuchte, wollte er Bauer werden. Als eine Kältewelle im Andenhochland Anfang der achtziger Jahre die Ernten vernichtete, entschied Familie Morales, für die Söhne Evo und Hugo ein Stück Land in der tropischen Chapare-Region zu kaufen, wo sich zu dieser Zeit viele Bauern aus dem Hochland niederließen. Wie die meisten Neusiedler bauten auch die Brüder Morales tropische Früchte und Cocablätter an. Nach der Zerschlagung der staatlichen Minengesellschaft COMIBOL strömten Tausende entlassener Bergarbeiter in den Chapare, um sich dort als Cocabauern (Cocaleros) eine neue Existenz aufzubauen. Die Cocaproduktion wuchs rasant, ein Teil ging in den traditionellen Konsum (im Hochland Boliviens wird überall Coca gekaut), ein anderer Teil über Händler an die geheimen Labors, wo die Blätter als Rohstoff für die Herstellung von Kokain dienten.
Auf Druck der USA gingen die bolivianischen Regierungen ab 1981 gegen die Cocabauern im Chapare vor und versuchten deren Felder zu zerstören. Die Bauern organisierten sich, um dies zu verhindern. In diesen Kämpfen profitierten sie von den Erfahrungen der ehemaligen Minenarbeiter, deren Gewerkschaften über Jahrzehnte zu den bestorganisiertesten des Kontinents gehört hatten. Die meisten Führer der Cocaleros waren denn auch ehemalige Mineros. Als zentrale Führungspersönlichkeit kristallisierte sich jedoch Evo Morales heraus. Es war maßgeblich seinem Diskurs und politischen Geschick zu verdanken, dass sich die Cocaleros in einem an sich aussichtslosen Kampf gegen die Armee und die US-Drogenbehörde DEA behaupten konnten. Letztere stellten die Cocaleros als gewissenlose Komplizen der Drogenmafia hin. Morales und seine Leute machten dagegen deutlich, dass Coca integraler Bestandteil der bolivianischen Kultur ist. Die US-Forderung, die Cocapflanzungen zu vernichten, wurde von immer mehr BolivianerInnen als arroganter Angriff des Imperiums gesehen und die eigenen Regierungen wurden als Vasallen dieser Politik betrachtet. Zusammen mit den permanenten Zumutungen des Neoliberalismus und der jahrhundertelangen Praxis rassistischer Diskriminierung verloren die weißen Machteliten Boliviens zunehmend ihre Legitimation, und der als Terrorist und Mafioso diffamierte Indígena Morales entwickelte sich zur Machtalternative. Ich weiß nicht, ob Evo Morales Gramsci gelesen hatte, aber ganz in dessen Sinne führten die Cocaleros erfolgreich den Kampf um die gesellschaftliche Hegemonie.
Muruchi Pomas Biographie hat einen ganz anderen Ansatz und Stil als die von Christoph Twickel. Politische Konstellationen interessieren Poma nur am Rande. Er versucht europäischen LeserInnen den kulturellen Hintergrund deutlich zu machen, aus dem Morales kommt und agiert. Für Poma, ebenso wie Morales Angehöriger der Aymara-Bevölkerung, ist der politische Erfolg des heutigen bolivianischen Präsidenten primär Ergebnis dieser indigenen Tradition. Da ist sicher einiges dran, doch muss man Poma nicht unbedingt folgen, wenn er etwa glauben machen will, dass aufgrund dieser Traditionen in der Regierungspartei MAS Werte wie Ehrlichkeit eine besondere Rolle spielten. Sicher ist die MAS von ihrem Organisationsansatz und ihrer engen Verzahnung mit den sozialen Bewegungen etwas Besonderes, andererseits ist sie aber auch eine normale Partei, in der Seilschaften mit allen Tricks um Pöstchen, Ressourcen und Einfluss kämpfen.
Das Buch „Piraten der Karibik – Die Achse der Hoffnung: Evo Morales, Fidel Castro, Hugo Chávez“ von Tariq Ali ist eine politische Streitschrift zur Verteidigung der politischen Prozesse in Bolivien, Venezuela und Cuba. Ali ist heute vor allem als internationaler Bestsellerautor bekannt, dessen historische Romane wie „Im Schatten des Granatapfelbaums“ oder „Das Buch Saladin“ auch hierzulande viele LeserInnen fanden. Aber Ali ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch jemand mit einer langen politischen Geschichte. Er war der theoretische Kopf der britischen 68er. In dieser Tradition sieht er sich weiterhin als Linker und Kämpfer gegen den Imperialismus. Viele seiner WeggefährtInnen haben sich davon längst verabschiedet oder gar die Seiten gewechselt. Das ärgert Ali offensichtlich sehr und so ist sein Buch voll von Seitenhieben auf konvertierte Ex-Linke, wie etwa den venezolanischen Ex-Guerillero und heutigen Liebling der Oligarchie, Teodoro Petkof, dem er ein ganzes Kapitel im Anhang widmet.
Die drei Länderkapitel in seinem Buch sind sehr unterschiedlich. Im Venezuela-Teil arbeitet er sich vor allem an den Argumenten ab, die die internationalen Medien immer wieder gegen die Regierung Chávez ins Feld führen. Er zeigt, wie sich verschiedene europäische und US-amerikanische KorrespondentInnen während des Putschs gegen Chávez 2002 zu Komplizen der Putschisten gemacht haben. Dies ist nicht neu und für Leute, die sich keine Illusionen über den Klassencharakter der bürgerlichen Medien machen, auch nicht besonders aufregend. Es schadet aber keineswegs, dass ein bekannter und sprachgewandter Autor dies ausführlich darstellt. Im Bolivien-Kapitel legt er den Schwerpunkt auf die Darstellung der Kontinuität der Volkskämpfe von den sechziger Jahren bis heute. Auffällig ist, dass der Großteil dessen, was Ali darstellt, in Pomas Morales-Biographie keine Erwähnung findet: Poma interessiert sich nicht für die Geschichte der bolivianischen Linken, Ali kaum für den Aufbruch der Indígenas.
Im Cuba-Teil stellt Ali seine Probleme als kritischer Linker mit der cubanischen Revolution dar. Der Begeisterung in den sechziger Jahren folgte die Ernüchterung nach der engen Anbindung Cubas an die Sowjetunion und deren politisch-kulturelle Folgen, wie die Hexenjagd gegen den schwulen Autor Heberto Padilla 1970 oder die Einstellung der Zeitschrift Pensamiento Crítico im Jahr 1971. Schließlich die langsame Wiederannäherung seit 1990, schon allein deshalb, weil „man dieses Kuba nicht den Abbruchkommandos ausliefern darf, die geduldig in Miami warten, bis ihre Zeit kommt. Dies wäre eine Niederlage für den gesamten Kontinent.“ (S. 127) Für Cuba hofft Ali, dass die Impulse aus Venezuela und Bolivien dabei helfen, der erstarrten Revolution neues Leben einzuhauchen.
So weit, so gut. Was mir bei der Lektüre aufstieß, ist das schematische Weltbild Alis. Die Hauptfeinde sind für ihn der US-Imperialismus, dessen europäische Verbündete und Israel als Partner im Nahen Osten. Alle, die gegen diese Mächte kämpfen, sind für Ali Bündnispartner. Dabei stellt er die Regierungen Boliviens, Venezuelas und Cubas neben die des Iran, die Hisbollah im Libanon, die Hamas in Palästina oder die Sadr-Brigaden im Irak. Sie alle hätten ihre Wurzeln in den Slums. An den religiös-islamistischen Kräften hat er keine grundsätzliche Kritik, betont nur: „dass der Radikalismus starken Beschränkungen unterliegt, solange er im Koran gefangen bleibt, ist klar. Zwar sind Nächstenliebe und Solidarität unendlich viel besser als die imperialistische Habgier und die Kriecherei der Kompradoren, der Handlanger des ausländischen Kapitals, aber solange sie auf die Linderung sozialer Gegensätze aus sind, werden sie früher oder später wohl von der bestehenden Ordnung aufgesogen werden.“ (S. 45)
Dass man Washingtons Kriegsdrohungen gegen Iran zurückweist ist eine Sache, eine ganz andere ist Ahmadinejad, Sadr oder die Führer von Hisbollah und Hamas als im Kern progressive Politiker zu bezeichnen. Das sind sie ganz und gar nicht. Feinde der USA zu sein und die Wurzeln in den Slums zu haben, ist nicht progressiv. Alle möglichen Potentaten von Cäsar über Charles Louis Bonaparte bis zu Hitler hatten einen wesentlichen Teil ihrer sozialen Basis in der verarmten städtischen Bevölkerung, die sie für ihre Zwecke manipulieren und mobilisieren konnten. So wie die Nazis einst die „jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung aus der Wallstreet, New York“ beschworen, eint die von Ali genannten religiösen Bewegungen der Hass auf die sozialistische Arbeiterbewegung (die wurde im Iran nach der Islamischen Revolution als erste zerschlagen), die USA, Israel. selbstbewusste Frauen und Homosexuelle.
Was aber derzeit in Venezuela, Bolivien und auch Cuba geschieht, hat nichts mit Antisemitismus, Antikommunismus, Homophobie und Rekonstruktion eines angeschlagenen Patriarchats zu tun. Der Punkt ist nicht, dass die dortigen Bewegungen teilweise ihre Wurzeln in dem Armenviertel haben, sondern dass die Leute in den Slums zu politischen Akteuren wurden, die ihre Interessen vertreten und kollektiv für bessere Lebensbedigungen eintreten – den Kampf für soziale, ethnische und nationale Emanzipation führen. Letzteres ist nicht zu verwechseln mit nationalem Chauvinismus, sondern fordert die Verfügungsgewalt und demokratische Kontrolle der nationalen Ressourcen und die Abwehr imperialer Militärinterventionen.
Alle drei Bücher sind nützlich, um zu verstehen, was heute in den genannten Ländern vorgeht. Die Arbeit von Christoph Twickel über Hugo Chávez kann ich uneingeschränkt empfehlen. Auch die Morales-Biographie von Muruchi Poma lohnt sich, wenngleich seine Tendenz, Evo Morales und seine Bewegung zu glorifizieren, mitunter etwas stört. Neben der Darstellung des Werdegangs von Morales arbeitet Poma sehr gut heraus, dass es heute in Bolivien nicht nur um soziale Umverteilung, sondern um ein neues politisch-kulturelles Modell geht. Und Tariq Ali? Meine Widersprüche habe ich formuliert. Dennoch würde ich ihm nicht unterstellen, dass er politisch wirklich etwas mit Ahmadinejad und Co. zu tun hat. Ein kritischer Geist und sozialistischer Intellektueller wie er würde im heutigen Iran vermutlich schon seit Jahren im Knast sitzen.
Christoph Twickel: Hugo Chávez. Eine Biografie, Nautilus-Verlag, Hamburg 2006, 346 Seiten, 19,90 Euro
Muruchi Poma: Evo Morales. Die Biografie, Militzke-Verlag, Leipzig 2007, 222 Seiten geb, 29,90 Euro
Tariq Ali: Piraten der Karibik – Die Achse der Hoffnung: Evo Morales, Fidel Castro, Hugo Chávez, Übersetzung: Michael Bayer, Ursula Pesch & Karin Schuler, Diederichs-Verlag, München 2007, 304 Seiten geb., 22,- Euro