Zufluchtsland Bolivien

In den Jahren nach 1933 wurden viele Länder Lateinamerikas Zufluchtsorte für Verfolgte aus Nazideutschland. Die meisten dieser – überwiegend jüdischen – Flüchtlinge hat Argentinien aufgenommen, gefolgt von Brasilien und Chile. Aber diesen Ländern war gemein, dass sie ihre Einreisebestimmungen Ende der dreißiger Jahre verschärften, so dass es 1938/39, als die Zahl der asylsuchenden Juden und Jüdinnen aus Europa dramatisch anstieg, immer schwieriger wurde, dort Aufnahme zu finden. Nur Bolivien und Ecuador gewährten nach 1938 noch großzügig Einreisevisa. So kamen ab 1938 zwischen 6000 und 8000 Flüchtlinge nach Bolivien. Das ärmste und am wenigsten urbanisierte Land Südamerikas nahm damit im Verhältnis zu seiner Bevölkerung mehr Verfolgte auf als jedes andere Land des Subkontinents. Zwei Neuerscheinungen erzählen nun von diesen Menschen. Während das Buch „Jüdisches Leben in Bolivien“ von León E. Bieber eine Gesamtdarstellung dieser jüdischen Einwanderung leistet, portraitiert der Film „Der Heimwehträger“ von Erich und Libertad Hackl einen der Emigranten, den in Wien geborenen Juristen, Journalisten, Diplomaten und Autor Fritz Kalmar.

Das Buch des 1943 in La Paz geborenen León E. Bieber war 2010 zunächst in Bolivien erschienen, die deutsche Ausgabe ist eine vom Autor angefertigte und bearbeitete Übersetzung des spanischsprachigen Textes. León Bieber ist nicht nur Wissenschaftler, sondern in gewissem Umfang auch Zeitzeuge: Seine Eltern waren erst wenige Jahre vor seiner Geburt auf der Flucht vor dem NS-Terror aus Berlin nach Bolivien gekommen. Neben historischen Quellen, vor allem aus Archiven jüdischer Gemeinden und Organisationen Boliviens, insbesondere des Hilfsvereins Sociedad de Protección a los Imigrantes Israelitas (SOPRO), hat der Autor über fast zwei Jahrzehnte 112 Interviews mit Menschen geführt, die zwischen 1938 und 1940 Bolivien erreichten.

Der Autor stellt zunächst die naheliegende Frage, warum Bolivien seine Grenzen für Flüchtlinge öffnete, als die meisten anderen Staaten die ihren dichtmachten. Das wirtschaftlich durch den verlorenen Chacokrieg gegen Paraguay (1932-35) geschwächte Land wollte EinwandererInnen ansiedeln, die mit ihrem Know-How und Kapital das Land voranbringen sollten. Vor allem war man an Leuten mit landwirtschaftlicher Kompetenz interessiert. Die meisten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden und Jüdinnen waren indes keine Bauern, sondern arbeiteten in Handel, Handwerk, Dienstleistungen und akademischen Berufen, zählten also überwiegend zu den städtischen Mittelschichten. Trotzdem stellten die meisten bolivianischen Vertretungen in Europa 1938/39 bereitwillig Visa aus, wenn die AntragstellerInnen erklärten, sie wollten in der Landwirtschaft arbeiten. Nachweise über entsprechende Qualifikationen wurden in der Regel nicht verlangt.

Wie andere Angehörige von Botschaften und Konsulaten versuchten auch einige bolivianische DiplomatInnen, von der verzweifelten Lage der Juden und Jüdinnen zu profitieren, und verkauften gefälschte oder nichtautorisierte Visa. Im Unterschied zu anderen Ländern erkannten die bolivianischen Einreisebehörden die unkorrekten Visa an und ließen deren InhaberInnen ins Land. Das war aber auf die Einreise Tausender Flüchtlinge überhaupt nicht vorbereitet. Es gab staatlicherseits weder Aufnahmelager noch sonstige Hilfen. Arbeitsangebote waren äußerst rar, auch in den beiden größeren Städten La Paz und Cochabamba, wohin die meisten Neuankömmlinge kamen. Sie mussten selbst sehen, wie sie ihr Leben nun organisierten. Von enormer Wichtigkeit dabei waren Hilfsvereine, vor allem die schon erwähnte Sociedad de Protección a los Imigrantes Israelitas (SOPRO), die im Februar 1939 von Flüchtlingen und einigen wenigen Juden und Jüdinnen, die bereits länger in Bolivien ansässig waren, gegründet worden war.

Die SOPRO initiierte verschiedene landwirtschaftliche Kolonisationsprojekte, die aber wegen der fehlenden landwirtschaftlichen Erfahrungen der meisten EinwandererInnen und der fehlenden Infrastruktur wenig erfolgreich waren. So waren die meisten Neuankömmlinge zunächst gezwungen, ihr Überleben als informelle KleinhändlerInnen zu fristen. ImmigrantInnen, die über etwas Kapital verfügten oder Kredite der SOPRO erhielten, eröffneten Geschäfte und Handwerksbetriebe. In den Jahren nach dem Chacokrieg wuchs die bolivianische Wirtschaft relativ stark, was neuen Unternehmen gute Startbedingungen gab. Dann kam der Zweite Weltkrieg, der Importe aus den USA und Europa erschwerte. Vor diesem Hintergrund entwickleten sich einige der von jüdischen EinwandererInnen gegründeten Handwerksbetriebe zu kleinen Fabriken, die verschiedene nicht mehr zu importierende Industrieprodukte wie Reinigungsmittel oder Kosmetika nun in Bolivien herstellten.

Auch in anderen Bereichen profitierte das Land von den Kenntnissen der MigrantInnen. Zwar verhinderten medizinische Standesorganisationen, dass die über hundert eingewanderten jüdischen MedizinerInnen Praxen in den Städten eröffnen durften. Staatliche Stellen erkannten aber, dass diese ÄrztInnen helfen konnten, die Gesundheitsversorgung dort zu verbessern, wo sie völlig unzureichend war, etwa in den Minenbezirken, in ländlichen Gebieten oder auch in den Streitkräften. So praktizierten jüdische MedizinerInnen in Regionen und für soziale Gruppen, die ihre bolivianische KollegInnen nicht interessierten, weil sie wenig lukrativ waren. Andere ImmigrantInnen arbeiteten als Verwaltungskräfte und Techniker in den damals expandierenden Bergbauunternehmen, vor allem in denen von Mauricio Hochschild, einem der drei bolivianischen „Zinnbarone“. Hochschild war selbst jüdischer Abstammung und als Bergbauingenieur 1921 aus Deutschland nach Bolivien ausgewandert.

In einem Kapitel geht Bieber ausführlich auf die Wahrnehmung der jüdischen Einwanderung in Bolivien ein. Die Flüchtlinge kamen in einen Staat, der kaum Erfahrungen mit Immigration hatte. Das führte zu Unsicherheiten und Ängsten, die von den Gruppen, die in den Juden und Jüdinnen KonkurrentInnen sahen, geschürt wurden. So setzte in verschiedenen Zeitungen 1939/40 eine starke Polemik gegen die jüdische Einwanderung ein, die teilweise einen antisemitischen Charakter annahm. Dies veranlasste die Regierung, ihre offene Einwanderungspolitik zu modifizieren, was die Einreise zunächst erschwerte und schließlich fast unmöglich machte. Etwa drei Viertel von Biebers InterviewpartnerInnen gaben an, in Bolivien vereinzelt Antisemitismus erlebt zu haben. In diesem Zusammenhang zeigt der Autor die Grenzen der Oral History auf: So hatte er auch gefragt, worauf seine GesprächspartnerInnen die Zunahme des Antisemitismus zurückführten. Viele erklärten das mit dem Einfluss der nazideutschen Botschaft in Bolivien. Biebers Recherchen ergaben dagegen, dass deren Einfluss auf die öffentliche Meinung eher gering war und der Antisemitismus eindeutig von bestimmten Presseorganen geschürt wurde. Dies nahmen die ImmigrantInnen aber kaum zur Kenntnis, weil sie aufgrund der Sprachbarrieren in den ersten Jahren kaum lokale Zeitungen lasen. Dagegen waren die traumatischen Erfahrungen mit antisemitischen Maßnahmen und Propaganda in Europa noch so präsent, dass die Zunahme entsprechender Einstellungen in Bolivien selbstverständlich mit dem Einfluss der nazideutschen Botschaft in Zusammenhang gebracht wurde.

In einem weiteren Kapitel widmet sich Bieber der Frage, warum rund 90 Prozent der jüdischen EinwandererInnen Boliven nach 1945 wieder verließen. Zwar gab es in allen Zufluchtsländern ab 1945 eine Migrationsbewegung. Meist waren die Gründe dafür familiärer Natur oder auch politischer Art. Zionistisch gesinnte Juden und Jüdinnen wollten nach Israel, um beim Aufbau des jüdischen Staates mitzuwirken; manche Linke zog es in die sozialistischen Länder, wo sie sich die Realisierung ihrer politischen Utopien erhofften. Aber nirgendwo – vielleicht mit Ausnahme der internationalen Enklave Shanghai – war der Exodus so ausgeprägt wie in Bolivien. Die meisten Juden und Jüdinnen gingen von dort in die USA, nach Argentinien und nach Brasilien. Die Emigration nach Argentinien begann – zunächst noch illegal – bereits Anfang der vierziger Jahre. Nach Ansicht von Bieber war dieser Exodus nicht wirtschaftlich motiviert. Es waren vielmehr neben familiären vor allem soziale und kulturelle Gründe ausschlaggebend. Den europäisch sozialisierten Juden und Jüdinnen blieb Bolivien fremd. Zudem fehlte eine breite kosmopolitische Mittelschicht wie in Buenos Aires, in die sie sich „natürlich integrieren konnten“, wie es der österreichisch-argentinische Schriftsteller Alfredo Bauer einmal in einem ila-Interview (vgl. ila 154) formuliert hat. Zum Schluss seiner Ausführungen geht Bieber ausführlich auf den Beitrag der jüdischen Einwanderung zur Ökonomie, Wissenschaft und Kultur Boliviens ein und stellt dabei viele Einzelpersönlichkeiten und deren jeweilige Leistungen vor.

Einer der dabei Gewürdigten ist der aus Wien stammende Fritz Kalmar, der 1939 nach Bolivien kam.[fn]In der ila 240 vom November 2000 ist unter dem Titel „Vom Emigranten zum Konsul“ ein längeres Interview mit Fritz Kalmar erschienen.[/fn] Als Mitinitiator eines jüdischen Pfadfinderbundes, als Säule der wichtigsten deutschsprachigen Theatergruppe und als Präsident der „Föderation freier Österreicher“ nahm er eine bedeutende Rolle in der ImmigrantInnenszene ein. Ihn stellten der Wiener Schriftsteller Erich Hackl und dessen Tochter, die Filmemacherin Libertad Hackl, in den Mittelpunkt ihres Films „Der Heimwehträger“. Fritz Kalmar wurde 1911 als Kind einer jüdischen Familie in Wien geboren. 1935 trat der promovierte Jurist in eine Anwaltskanzlei ein. Als diese 1938 von den Nazis liquidiert wurde, arbeitete er für eine Hausverwaltung, die auch Objekte ausländischer Unternehmen betreute. Der Besitzer einer dieser Firmen, ein norwegischer Reeder, ermöglichte ihm 1939, auf einem seiner Schiffe anzuheuern und Österreich zu verlassen. Freunde besorgten ihm ein Visum für Bolivien. Dort hielt er sich mehrere Jahre mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser. Daneben engagierte er sich politisch, vor allem in der Federación de Austriacos Libres. Politisch war Kalmar ein Konservativer. Trotz der gemeinsamen antifaschistischen Grundhaltung und gegenseitigen Achtung habe man sich meistens bekämpft, erinnert sich der Kommunist Alexander Deutsch im Film. 

Doch Kalmars große Liebe galt nicht der Politik, sondern dem Theater. Unter Leitung Georg Terramares, der vor seiner Emigration in Österreich und Deutschland als Regisseur und Intendant tätig war, formierte sich in der Federación de Austriacos Libres eine ambitionierte deutschsprachige Theatergruppe, zu deren Stützen Fritz Kalmar alsbald gehörte. Er spielte nicht nur in fast allen Inszenierungen Terramares, sondern trat auch alleine oder zusammen mit Erna Terrel, der Ehefrau Terramares, mit eigenen Kabarett- und Revueprogrammen auf.

Wie die meisten jüdischen Flüchtlinge verließ auch Kalmar nach dem Zweiten Weltkrieg Bolivien. Zusammen mit Erna Terrel, die er nach dem Tod Terramares geheiratet hatte, siedelte er 1953 in die uruguayische Hauptstadt Montevideo über, wo beide bis zu ihrem Tod (Erna Terrel starb 1985, Fritz Kalmar 2008) lebten. In Uruguay widmete sich Kalmar verstärkt dem Schreiben, sowohl deutschsprachiger belletristischer Texte – zunächst für die Schublade – als auch journalistischer Beiträge. In den sechziger und siebziger Jahren war er Korrespondent zahlreicher deutschsprachiger Zeitungen am Río de la Plata. Als ab 1997 mehrere Bände mit Erzählungen und sein Roman „Das Wunder von Büttelsburg“ in Österreich erschienen und von Publikum und Kritik positiv aufgenommen wurden, bereute er, wie sein Neffe Roberto Kalmar im Film berichtet, seine Zeit mit dem Journalismus verschwendet, anstatt sich ausschließlich dem belletristischen Schreiben gewidmet zu haben. Dazu kommentiert der Neffe, vielleicht hätte ihn die Literatur befriedigt, er wäre aber vermutlich verhungert, wenn er versucht hätte, davon zu leben. In den fünfziger und sechziger Jahren gab es in Deutschland und Österreich kaum Interesse an den literarischen Texten von EmigrantInnen. Von den emigrierten AutorInnen wurden überhaupt nur solche zur Kenntnis genommen und verlegt, die bereits vor ihrer Flucht bekannt waren, und selbst von diesen fielen viele nach 1945 dem Vergessen anheim. Erst in den achtziger Jahren begann sich ein gewisses Interesse an dem zu regen, was exilierte AutorInnen zu sagen hatten. In Deutschland währte dieses Interesse nur einige Jahre, während in Österreich – auch aufgrund des Engagements von Initiativen wie dem Literaturhaus Wien, der Zeitschrift „Zwischenwelt“ und des Autors Erich Hackl – eine ganze Reihe literarischer Arbeiten exilierter AutorInnen verlegt wurden und werden.

Auch wenn Fritz Kalmar bis zu seinem Tod in Südamerika lebte, blieb Wien stets sein Bezugspunkt. Er hatte immer Heimweh nach seiner Stadt, sehnte sich nach ihrer Kultur, ihrer Atmosphäre, ihren Kaffeehäusern. Sein Neffe Roberto, der selbst Anfang der siebziger Jahre in einem Klima politischer und ökonomischer Instabilität von Montevideo nach Wien übersiedelte, meint in einer Interviewsequenz, er könne diese Sehnsucht seines Onkels nicht nachvollziehen, er selbst habe diese Geduld mit Österreich nicht gehabt. Kalmar war ein Patriot, und so erfüllte es ihn mit Genugtuung, dass er in den sechziger Jahren zum (ehrenamtlichen) Honorarkonsul Österreichs in Uruguay ernannt wurde.

Bei der Betrachtung des Films dachte ich immer wieder an meinen im März verstorbenen Freund Ernesto Kroch, der über mehr als sechs Jahrzehnte mit Fritz Kalmar in derselben Stadt lebte, ihn selbst aber nicht kannte, wohl aber dessen literarische Texte schätzte. Ernesto war sich seiner deutsch-jüdischen Wurzeln sehr bewusst, verlor nie seinen deutschen Akzent, sah aber Uruguay als seine Heimat an, den Ort, wo er zusammen mit seinen Compañeros/as in der Gewerkschaft und der Linken für politische Veränderungen kämpfte. Vom offiziellen Deutschland erfuhr Ernst nie irgendeine Anerkennung, während ihn Montevideo vor fünf Jahren zum Ehrenbürger ernannte. Paradoxerweise war es die Diktatur in Uruguay, die den in Montevideo heimisch gewordenen Ernesto Kroch doch wieder nach Deutschland führte, während der vom Heimweh geplagte Fritz Kalmar blieb und eine wichtige Arbeit leistete.

Ernesto musste aus Uruguay fliehen, als er wegen seiner Tätigkeit in der klandestin agierenden Metallarbeitergewerkschaft unmittelbar von Verhaftung bedroht war. Fritz Kalmars Ehrenamt eines Honorarkonsuls wurde in der Situation, in der sich die Kerker mit Oppositionellen füllte, plötzlich politisch bedeutsam, weil ausländische DiplomatInnen während der Diktatur zu den wenigen gehörten, die ihren Einfluss zugunsten Verfolgter einsetzen konnten. Fritz Kalmar, der in Wien selbst politische Repression erlebt hatte, stellte sich nun an die Seite der politischen Gefangenen, zog Erkundigungen über ihr Schicksal ein, besuchte sie in den Knästen und unterstützte ihre Familien.

Von all dem erzählt der Film „Der Heimwehträger – 90 Minuten mit Fritz Kalmar“. Erich und Libertad Hackl verzichten auf Erklärungen und jeglichen Kommentar, sondern lassen nur österreichische und uruguayische ZeitzeugInnen und vor allem Kalmar selbst zu Wort kommen, der in seiner wunderschönen Sprache und mit seinem feinen Humor die ZuschauerInnen in seinen Bann zieht. Obwohl er zum Zeitpunkt der Aufnahme im Jahr 2000 bereits 89 Jahre alt war, beschreibt er auch fünf oder sechs Jahrzehnte zurückliegende Erlebnisse und Ereignisse detailliert und mit bemerkenswerter Klarheit. Auf diese Weise entsteht ein äußerst lebendiges und differenziertes Portrait eines außergewöhnlichen Menschen.

Als Bonus-Track enthält die DVD neben der langen Dokumentation von Erich und Libertad Hackl noch den dreißigminütigen Film „Einmal gab es ein Land“ von Claudia Heckel aus dem Jahr 2003. Auch der basiert auf einem Interview mit Fritz Kalmar, doch geht es ihr genereller um das politische und kulturelle Engagement von ÖsterreicherInnen im bolivianischen Exil. Dabei werden historische Bilder und Sequenzen aus dem Interview mit Filmaufnahmen aus dem heutigen Bolivien und von den Orten, wo die EmigrantInnen verkehrten, ineinander verschränkt. Dazu enthält die DVD-Edition des Literaturhauses Wien noch ein ansprechendes Begleitheft mit einem sehr schönen Text von Erich Hackl über seine Freundschaft und seine Begegnungen mit Fritz Kalmar. 

León E. Bieber: Jüdisches Leben in Bolivien. Die Einwanderungswelle 1938 –1940, Metropol-Verlag, Berlin 2012, 304 Seiten, 24,- Euro

Der Heimwehträger. Neunzig Minuten mit Fritz Kalmar. Ein Film von Erich Hackl und Libertad Hackl, Österreich 2012, 90 Minuten, DVD, Wien 2012, (Zirkular Sondernummer 81), 12,90 Euro (+ Porto); Bezug: Literaturhaus Wien, Stefan Lotter: sl@literaturhaus.at