50 Jahre ist es her, dass in Chile ein von den USA unterstützter Militärputsch am 11. September 1973 der demokratisch gewählten Regierung des Sozialisten Salvador Allende ein jähes Ende setzte. Mehr als 3.000 Menschen kamen während der folgenden Diktatur (1973 – 1990) ums Leben, noch mehr wurden inhaftiert, gefoltert und ins Exil getrieben.
Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, um zusammen mit der taz Panter Stiftung und unterstützt von der Stiftung Umverteilen an die damaligen Geschehnisse zu erinnern und zugleich zu fragen, wie die Ereignisse vor 50 Jahren die gesellschaftlichen Verhältnisse von heute beeinflussen.
Das Dossier wurde der taz vom 8.9.2023 beigelegt Weitere Artikel von der Rosa -Luxemburg -Stiftung
Siehe auch den Schwerpunkt Chile in der ila 435 vom Mai 2020
… Chile sei die Wiege des Neoliberalismus, ist stets gesagt worden. Aber seit Oktober 2019 heißt es auch: „Chile wird das Grab des Neoliberalismus sein“. Chile ist aufgewacht … Weiterlesen (um gleich wieder einzuschlafen?)