“Ich will die Geschichte meines Lebens erzählen“ sagte uns Desiderius, ein 91-jähriger Deutscher im Januar 2013 … Desiderius stellt sich selbst dar. Er erzählt von seiner Kindheit in Ungarn, der Jugendzeit in Polen, seiner Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, der Auswanderung nach Argentinien, seinen Arbeitsstellen bei den argentinischen Militärs, der Kooperation bei Projekten der deutschen Botschaft und von der Familie. Immer wieder aber hält er inne und reflektiert vor der Kamera über die Wahrheit, die Lüge, den Zufall. Desiderius heiratete eine Argentinierin, hatte eine Tochter und später einen Sohn. Sein Sohn, Rolf Stawowiok, wurde 1978 während der Militärdiktatur in Argentinien verschwunden. Erst 30 Jahre später wurden seine Überreste in einem Gemeinschaftsgrab gefunden. Thema des Films ist die Selbstdarstellung Desiderius‘, die starke Spannungen aufweist, und die Reflexionen, die diese beim Zuhören hervorrufen. Weiterlesen
09. Januar in Bremen (Instituto Cervantes), 19 Uhr
18. Januar in Köln (Centro Cultural Antonio Machado), 20 Uhr
23. Januar in Berlin (Kino Babylon, am Rosa Luxemburg Platz)
26. Januar in Bonn (argentinisches Konsulat)